FC Basel U21 – FCRJ 3:2 (1:0)
Tore FCRJ: Ribeiro (51. Min und 90. + 3)
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Zu harmlos vor dem Tor, zu ineffizient im Abschluss – so präsentierte sich der FCRJ in Basel. Trotz feldmässiger klarerer Überlegenheit, insbesondere in der 1. Halbzeit, gelang es dem FCRJ nicht, die Basler über längere Zeit in arge Bedrängnis zu bringen. Und die alte Weisheit galt auch an diesem Samstag: Wenn du das Tor nicht machst, dann kriegst du es.
Der FCRJ startete gut, nahm das Spiel gleich zu Beginn in die Hände und fühlte sich auf dem grossen Feld sichtlich wohl. Doch es war auch ersichtlich, dass der Aufbau sehr schön anzusehen war, gegen ganz vorne aber zu wenig Druck aufgebaut wurde. So gab es zwar schöne Spielzüge, gute Kombinationen zu bewundern, Gefährliches vor dem Tor war aber selten einen Applaus wert. Vielleicht der Weitschuss in der 12. Minute, doch der Basler Keeper fischte diesen mirakulös aus dem hohen Eck.
Mann gegen Mann
Kuriose Situation dann in der 15. Minute. Ehe man es sich bewusst wurde stand plötzlich der vorderste Mann der Basler gegen den hintersten des FCRJ. Was war passiert? Ein harmlos erscheinender Rückpass wurde auf den letzten Mann beim FCRJ gespielt – dieser suchte etwas zu lang eine gute Aufbaumöglichkeit und plötzlich stibitze der wieselflinke heraneilende Beney den Ball weg und schoss zur 1:0 Führung ein.
Da sich der FCRJ zwar weiter bemühte, den Druck auf das Basler Tor zu erhören, aber im gleichen Masse die wenigen Chancen, die sich für ein Tor boten, nicht ausnutzen konnte, ging es mit einer knappen 1:0-Führung für den FCB in die Pause.
Fairplay führt zu zwei Toren
Sprung in die 48. Minute. Ein Basler liegt auf dem Feld, fairplaymässig spielt ein Rapperswiler den Ball folglich ins Out. So weit so gut. Doch der FCB warf den Ball nicht wie üblich dem Gegner wieder retour, sondern der Einwurf führte zu einem direkten Weitschuss-Gegentor. Die Reklamationen des FCRJ kamen an: Die Gastgeber überliessen Ribeiro beim Wiederanspiel den Ball, der diesen unbedrängt zum 2:1 einschiessen durfte.
In der 83. Minute machte dann der FCB mit dem 3:1 «den Sack zu». Unbedrängt konnte der Stürmer im Strafraum auf der linken Seite herein flanken und Kayombo war zur Stelle, um den Basler Sieg zu sichern. Auch wenn es resultatmässig nun klar war, der FCRJ gab sich trotzdem nicht auf. Er kämpfte, er rannte, er versuchte es über die Flügel – aber blieb mehrheitlich in der engmaschigen Basler Defensive hängen.
Ribeiro versenkte in der 93. Minute einen klaren Penalty zum 3:2 Anschlusstreffer, der kam einfach zu spät, um wenigstens noch einen Punkt nach Hause zu nehmen. Der wäre vom Spielverlauf her verdient gewesen – doch es wollte nicht mehr sein.