Enttäuschung pur auf Seiten des FCRJ. Nach guten bis sehr guten Leistungen in den vorherigen Partien zeigte der FCRJ dieses Mal ein ganz andres Gesicht. Die Rosenstädter trennen sich gegen den Vorletzten der Tabelle, YF Juventus 2:2
Bereits die Anfangsphase gehörte YF, der FCRJ wirkte pomadig und zerfahren und es dauerte bis in die zehnte Minute, bis die Gastgeber durch Dimitri Volkart das erste Mal gefährlich vor dem YF-Gehäuse auftauchten. Doch das wars dann auch schon wieder. Dann herrschte lange wieder Flaute, die Partie blieb farblos und es tat sich bezüglich nennenswerten Chancen nicht mehr viel. Deshalb machen wir einen Sprung in die 24. Minute. Saliji nahm in jener Minute Anlauf zum Freistoss und hämmerte den Ball aus rund 18 Metern an die Latte.
Es war der Moment, der nötig war, um den FCRJ aus seiner Lethargie zu wecken. Der FCRJ übernahm nun das Zepter, die Chancen häuften sich, wurden aber allesamt vertan. In der 38. Minute erzielte Dimitri Volkart dann doch die 1:0 Führung für die Gastgeber. Doch die kalte Dusche kam noch vor dem Halbzeitpfiff. Metin Bahtiyari schoss für YF Juventus zum 1:1 Pausenresultat. «Nachdem wir ein Tor geschossen haben, müssen wir danach einfach viel konzentrierter spielen„, meint Torschütze Dimitri Volkart zu dieser Phase des Spiels.
Auch 2. Hälfte lustlos
Achtung-fertig-1:2. Keine zwei Minuten waren nach der Pause gespielt, als ein Flachpass von rechts in den Rapperswiler Strafraum gespielt wurde. Doriano Tanzillo wurde dort «irgendwie» vergessen, was dieser zur 2:1 Führung für YF Juventus ausnutzte.
Dem FCRJ konnte man nicht absprechen, dass er sich bemühte, dass er versuchte, den Schaden wieder auszumerzen. Nur war dies lange ohne Konzept oder falls dies funktioniert, dann hielt die YF Defensive und Torhüter Noah Baumann das Resultat. In der 88. Minute erlöste Rilind Nivokasi den FCRJ-Anhang mit seinem Kopfballtor zum 2:2.
Summa-summarum kann der FCRJ mit dieser Leistung und mit diesem Spiel nicht zufrieden sein. Das unterschreibt auch Dimitri Volkart: «Wir haben uns viel vorgenommen, aber schlussendlich viel zu wenig dafür getan. YF hat klar mehr gemacht für das Spiel und einfach zu viel den Ball gehabt.“
Jetzt hat die Mannschaft von David Sesa eine Woche Zeit, dies zu verarbeiten. Am nächsten Samstag trifft der FCRJ auswärts auf die U21 des FCZ.