Eine effizienter und defensiv sehr starker FCRJ holt sich mit dem 3:1 Sieg gegen YB U21 drei Punkte in Bern. Dennoch bleibt mit der Verletzung von Dimitri Volkart ein Wermutstropfen zurück.
Es war ein Auftakt nach Mass für den FCRJ: Keine drei Minuten waren gespielt, da setzte YB zwar einen Kopfball nur Zentimeter neben das Gehäuse von FCRJ Torhüter Alan Omerovic – und es waren keine vier Minuten gespielt, da führte der FCRJ bereits durch ein Tor von Dimitri Volkart mit 1:0. Es war herrlich herausgespielt und eben so herrlich abgeschlossen.
Viel Tempo und gefährliche Strafraumszenen
Im Spiel ging es anfänglich hoch zu und her – immer wenn der Ball in den Strafraum kam, dann war beidseitig die Defensiv-Feuerwehr gefragt, denn es brannte meistens lichterloh . Doch ab der 20 Minute übernahm YB das Zepter und drückte den FCRJ in die eigene Hälfte. Und mit zunehmender Dauer der ersten Hälfte roch es richtig nach Ausgleich. Die Rapperswiler Hintermannschaft machte die Räume aber dicht und konnte sich auf einen starken Torhüter Omerovic verlassen, der souverän den Kasten dicht und damit den FCRJ im Spiel hielt.
Ab der 40. Minuten war dann aber der FCRJ am Drücker. Und wie. Volkart spielte sich in der 40. Minute durch, spielte den Ball retour auf Schmidt, der in aussichtsreichster Lage am Torhüter scheiterte. Ribeiro setzte kurz darauf den Ball an den Pfosten und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte blieb dem Schiedsrichter nach einem Foul eines Berner Defensivspielers im eigenen Strafraum nichts anderes übrig, als auf den Elfmeter zu zeigen. Ribeiro übernahm die Verantwortung und hämmerte den Ball zur 2:0 Halbzeitführung für den FCRJ.
Schreckensmoment in der 52. Minute, als Dimitri Volkart von den Beinen geholt wurde. Der Stürmer blieb liegen, musste minutenlang gepflegt werden. Für Volkert ging es nicht mehr weiter. Es scheint, dass es sich um eine schwerwiegende Verletzung handelt.
Das Bild des Spieles änderte sich nicht, YB drückte, der FCRJ stand bestens und praktisch fehlerfrei. Bis in die 82. Minute, da schoss YB das Anschlusstor. Alles deutete auf eine heisse Schlussphase. Doch Josué Schmidt erlöste den FCRJ mit seinem Treffer in der 87. Minute zum Schlussstand von 3:1 für den FCRJ.
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