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Sieg in Extremis im Tessin

Der FCRJ siegt gegen Paradiso mit 2:1. Der Siegestreffer durch Volkart fiel in der 97. Minute.

Dritter Sieg im dritten Aufeinandertreffen. Gegen Paradiso war der FCRJ bereits zweimal in der letzten Saison siegreich, und auch dieses Mal verliessen die Rosenstädter den Platz mit drei Punkten auf dem Konto. So eng war die «Kiste» bis dato aber noch nie. Tief in der Nachspielzeit, genau gesagt in der 97. Minute erfolgte der Siegestreffer – der  Jubel der Rappi-Spieler war sicherlich bis weit über den Gotthard bis nach Rapperswil hörbar. Oder so.

Aber der Reihe nach. 2:41 stand auf der Matchuhr, als er das machte, für was er geholt wurde. Marin Wiskemann schloss eine Hereingabe souverän und kaltblütig ab, so wie es eben ein Goalgetter seines Kalibers macht, und erzielte damit die frühe Führung für den FCRJ. Der Führungstreffer stimulierte den FCRJ – die Mannschaft von David Sesa drängte sofort weiter Richtung Paradiso-Strafraum, denn der Gegener war sichtlich geschockt vom Gegentreffer.

Doch mit der Zeit legten die Tessiner die Unsicherheit ab, und damit verlor auch die Dynamik des FCRJ-Spieles an Gehalt. Trohüter Omerovic wurde in der Folge vermehrt zu Einsätzen gezwungen – der Rappi-Keeper stand hoch und bot sich als hinterster Mann für den Spielaufbau an. Zu hoch?

Der Ausgleichstreffer in der 29.  Minute trug auf alle Fälle das Prädikat «das gibt es doch nicht». Denn Foglia schoss praktisch vom Mittelkreis aus Richtug FCRJ-Tor – der Ball wurde länger, und länger und noch länger und fiel schlussendlich hinter dem Rappi-Keeper zum 1:1 Ausgleich ins Tor.

Bis zur Halbzeit geschah dann aber nicht mehr viel, das Zählbares hätte bringen können und so ging es mit dem Unentschieden in die Pause.

Rote Karte für Paradiso, Siegestreffer für den FCRJ

Beide Mannschaften kamen mit viel Enthusiasmus aus der Pause. Der FCRJ nahm das Spiel sofort in die Hände und kam auch gleich zu einigen guten Gelegenheiten, wie zum Beispiel in der 55. Minute als der Ball von Josué Schmidt nur am Pfosten landete.

In der 60. Minute gab es die nächste erwähnenswerte Situation. Eine Rudelbildung im Strafraum, ein «Geschupse und Gestosse» an der Grundlinie , am Ende dieser Szene stand die rote Karte gegen ex-FCRJ Spieler Mohamad Alshikh. Der FCRJ war in der Folge also mit einem Mann mehr auf dem Platz, und ab diesem Moment war der FCRJ wieder klar spielbestimmend und hatte alles unter Kontrolle. Sie spielten stark, sie machten Druck, doch Paradiso stand hinten ausgezeichnet, machte die Räume eng, und wo das nicht reichte, da war der starke Keeper zur Stelle.

Fast hätte man sich «zähneknirschend» mit dem Unentschieden abgegeben, doch da stand ein Mann im Zentrum eines unheimlichen Jubels (der noch lange in der Kabine seinen Nachhall hatte): Dimitri Volkart. Sein Treffer in der Nachspielzeit versetzte den FCRJ in Ektase und brachte ihm drei wichtige Punkte, die für die Anfangsphase der Meisterschaft so wichtig sind.