Bild: Trainer Pascal Studer (l), Assistent „Hausi“ Glauser
Wenn die U20 am Sonntag zuhause gegen Wil in die Meisterschaft startet (Spielbeginn auf dem Grünfeld ist 16.00 Uhr), dann ist sie sich der alten Fussball-Weisheit völlig bewusst: Die zweite Saison ist die schwierigste. Das sieht auch Trainer Pascal Studer so.
Pascal Studer übernahm bekanntlich nach dem Abgang von Vero Salatic die Mannschaft im letzten Herbst. Am Ende schaffte der FCRJ mit 36 Punkten noch den Ligaerhalt. Drei Spieler aus dieser Mannschaft haben nun den Sprung ins «Eis» geschafft: Lars Oberholzer, Nikola Vasic, Noé Simon Nguy-yi Boum Bitjél.
Wir haben uns mit Pascal Studer vor dem ersten Meisterschaftsspiel unterhalten.
Wie bist Du zufrieden mit der Vorbereitung
Ich bin grundsätzlich recht zufrieden, aber es dauerte seine Zeit, bis wir das Kader zusammen hatten. Wir konnten uns aber in der kurzen Zeit finden, das hat mir vor allem das letzte Testspiel gegen GC gezeigt, das wir 5:4 gewonnen haben. Dabei war die erste Halbzeit für mich am aufschlussreichsten. Aber es liegt noch viel Arbeit vor uns.
Wie hat sich das Kader verändert?
Wir hatten einige Abgänge zu verzeichnen und mehr als die Hälfte des Kaders ersetzt. Die drei jungen Spieler, die den Sprung in die 1. Mannschaft geschafft haben, freuen uns natürlich sehr. Das ist ja unsere Kernaufgabe – junge Spieler zu entwickeln und «Durchlauferhitzer» zu sein, um den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen.
Konntest Du die Abgänge kompensieren?
Ich bin sicher, wir haben gute «Qualität» und vor allem auch gute Typen geholt. Es sind junge Spieler, die natürlich noch keine Leader auf dem Platz sind. Das müssen jetzt die älteren Spieler übernehmen, und das wird sie sicherlich weiterentwickeln.
Was für Ziele hast Du Dir gesteckt?
Wenn Du den Saisonverlauf ansprichst, dann ist kurzfristig mein Ziel, einen guten Start zu haben. Letzte Saison haben wir aus acht Spiele nur einen Sieg geholt und mussten dann die ganze Saison durch zittern. Aber das Ziel ist immer, die jungen Spieler auszubilden und weiterzuentwickeln.
Nennst Du uns trotzdem mit Blick auf die Tabelle ein Ziel?
Schön wäre es, wenn wir uns im Mittelfeld etablieren können, um dann auch mehr Spielraum zu haben, Sachen auszuprobieren und mehr Risiken eingehen zu können. Das brauchen die jungen Spieler für ihre Weiterentwicklung.