Zwei späte Penaltytore bringen Rapperswil-Jona in Zürich den 2:1-Sieg gegen den Zweitligisten Wiedikon.
Der folgende Beitrag ist am 15. August 2022 in der Linth Zeitung erschienen:
Ein klarer Sieg beim FC Wiedikon hätte man vom FC Rapperswil-Jona in der 1. Hauptrunde des Schweizer Cups erwarten dürfen. Schliesslich kam der Gegner von Sonntag drei Spielklassen tiefer aus der 2. Liga regional. Doch von Leichtigkeit war keine Spur zu sehen.
Letztlich erfüllte der FCRJ gerade mal mit Ach und Krach die minimale Pflicht. Er hat sich für die Sechzehntelfinals qualifiziert und ist dafür mit einem attraktiven Gegner belohnt worden. Am 16., 17. oder 18. September gastiert der 13-fache Cupsieger FC Sion aus der Super League im Grünfeld. Das letzte Duell dieser beiden Teams liegt noch gar nicht lange zurück: Am 6. August 2020 war dies in der damaligen Cup-Kampagne ein Viertelfinal. Der Favorit aus dem Wallis gewann mit 2:1.
Wenigstens Cinquini bleibt cool
Mit dem gleichen Resultat setzte sich der FCRJ am Sonntag auf dem Zürcher Heuried durch. Weil Mattia Cinquini die Nerven bewahrte. Der italienische Routinier traf in der 86. Minute und tief in der Nachspielzeit vom Penaltypunkt. Die Rapperswil-Joner waren dem Rückstand seit der 10. Minute und dem Tor von Vinncenth Uchenna nachgerannt. Auch gegen den Zweitligisten schaffte es der FCRJ in der Folge nicht, seine Torflaute aus der Promotion-League-Meisterschaft abzulegen und sich den Frust von der Seele zu ballern.