FC St.Gallen U21 – FCRJ 3:4 (2:2)
Den Live-Ticker und die Aufstellung finden Sie hier.
Von Abwarten, abtasten, keine Rede, das Spiel begann gleich schwungvoll, ohne dass es aber zu grossen Torchancen kam. Die Anfangsphase gehörte den St.Gallern, der FCRJ liess sie erst einmal kommen und wartete auf seine Möglichkeit.
Und so konnte Steffen sein Können in der 12 Minute zum ersten Mal unter Beweis stellen, als ein St.Galler alleine auf ihn zulief. Doch ab diesem Moment hatte der FCRJ genug von abwarten und übernahm in der Folge das Diktat. In der 18. Minute erzielte De Donno den Führungstreffer – ein langer Ball in den Strafraum fand den Offensivspieler, der gekonnt den Ball ins Netz köpfelte.
Nur sechs Minuten später war De Donno wieder zur Stelle. Nach einem Fehler eines St.Galler Verteidigers zog er alleine auf den Torhüter zu und versenkte den Ball kaltblütig zum 2:0.
Der FCRJ hatte das Ganze gut im Griff und es sah keineswegs danach aus, dass der FCRJ in Wil etwas anbrennen lassen würde. Aber das tat er dann ziemlich deftig. In der 37. Minute folgte der Anschlusstreffer der St.Galler, drei Minuten später gleich ein weitere Dämpfer mit dem 2:2. Unglaublich, aber wahr. David Sesa musste sich für die zweite Hälfte etwas einfallen lassen.
Die Talfahrt ging gleich nach der Pause weiter. Ein St.Galler wurde kurz nach Wiederanpfiff im Strafraum des FCRJ von den Beinen geholt. Steffen war zwar im richtigen Eck, doch der Ball war zu präzis platziert. Der FCSG führte zum ersten Mal, und dies gegen den Spielverlauf.
Zu einfach machte es die Rappi-Defensive dem Gegner. Und nach diesem Tor war der FCRJ kurzzeitig von der Rolle. Es dauerte lange, bis es wieder etwas Zählbares für den FCRJ zu vermelden gab. Ein langer Ball in den gegnerischen Strafraum tat sein nötiges dazu. In der 71. Minute stand Timo Harperink, der grossgewachsene Verteidiger des FCRJ im Strafraum goldrichtig, er stieg am höchsten und erzielte das 3:3.
Sechs Minuten später war es wieder ein Verteidiger, dieses Mal Bruno Morgado, der den Führungstreffer nach einem Corner für den FCRJ erzielte.
Es lief bereits die Nachspielzeit, die Sache schien bereits «gegessen», da zeigte der Schiedsrichter zum zweiten Mal gegen den FCRJ auf Penalty. Der St.Galler wählte die gleiche Ecke, doch dieses Mal parierte Steffen den Elfer und rettete dem FCRJ so den mühsam erkämpften Sieg.