Der FC Rapperswil-Jona gewinnt das 14. Spiel der Saison auswärts gegen den Letztplatzierten SC YF Juventus verdient aber wenig glanzvoll mit 2:0.
Dieser Beitrag ist so am 30. Oktober in der LinthZeitung erschienen.
Nach der Niederlage gegen die U21 des FC Luzern, wollte die Mannschaft von Trainer David Sesa natürlich Auswärts gegen den Letztplatzierten der laufenden Promotion League Saison wieder auf die Siegesstrasse zurückfinden und zeigen, was sie kann. Schon früh (11. Minute) kam der FCRJ-Flügel Nicola Suter nach einer Flanke von Christian Konan denn auch im Strafraum der Zürcher zum Abschluss traf aber nur den Pfosten. Ein Sinnbild für die Startviertelstunde. Nichts passte wirklich zusammen beim FCRJ. Zwar war man um den Führungstreffer bemüht, fand aber nur sehr schwer ins Spiel. “Die Bedingungen waren nicht optimal”, sagt FCRJ-Flügel Nicola Suter und spielt damit auch auf das raue, undankbare Grün auf dem Juchhof in Zürich an.
Zwischenzeitlich ideenlos
Was folgte war ein verkrampftes Hin- und Her, wobei keine der beiden Mannschaften wirklich Gefahr auf das gegnerische Tor brachte. Vielmehr egalisieren sich die beiden Teams im Mittelfeld. Daran änderte auch die Schreie an der Seitenlinie des ehemaligen FCRJ-U18-Trainers und jetzigen YF Juventus-Coach Urs Wolfensberger nichts.
Der FCRJ seinerseits versuchte, das Hickhack in der Mittelzone mit hohen Bällen zu umgehen, meistens jedoch erfolglos. Und wenn dann mal ein Ball in die Tiefe den Weg zum Stürmer fand, stand da mit Novem Baumann im Tor des SC YF Juventus immer noch einer, der seinerseits alles daran tat, den Kasten seiner Mannschaft rein zu halten. So auch in der 34. Minute, als FCRJ-Stürmer Dimitri Volkart nach einem Ball von Verteidiger Timo Harperink alleine vor dem Tor steht, abzieht doch Baumann blitzschnell zu Boden geht und die Situation entschärft. Ansonsten wirkte der FCRJ blass, ja zwischenzeitlich gar ideenlos und vermochte dem Spiel seinen Stempel nicht aufzudrücken.
Verdient gehabt hätte den Führungstreffer zur Pause wohl keine der beiden Mannschaften. Der FCRJ kam aber in der 44. Minute nach einem unglücklichen Handspiel der Zürcher – so darfst du als Verteidiger nicht zum Ball gehen – zu einem Penalty. Diesen versenkte FCRJ-Frontmann Suter souverän ins untere rechte Eck.
“Kein einfaches Spiel”
Neue Impulse für die zweite Halbzeit? Sollte man meinen. Doch es war Juventus, welches kurz nach Wiederanpfiff zu den besseren Torchancen kam. Aber FCRJ-Torhüter Diego Yanz – einer der besten FCRJ-Spieler auf dem Feld in diesem Spiel – liess hinten nichts anbrennen und hielt die Null bis zuletzt fest. Eine Sicherheit, die sich dann zwischenzeitlich doch auch im Spiel nach Vorne widerspiegelte. Nach guten zehn Minuten im zweiten Abschnitt übernimmt der FCRJ zusehends das Spieldiktat und wird in der 63. Minute für seine Mühen belohnt. Rijad Saliji lässt nach einer herrlichen Vorarbeit von Konan Juventus-Keeper Baumann keine Chance und schiebt zum 2:0 ein.
“Es war kein einfaches Spiel”, fasst Penalty-Torschütze Nicola Suter das Spiel zusammen. “Ich glaube es war wichtig, dass wir die drei Punkte mitnehmen konnten. Am Ende gewinnen wir das Spiel mit einer Teamleistung”, fügt er an. Der FCRJ schlägt den SC YF Juventus am Ende mit 2:0 und steht neu an der siebten Position der Tabelle mit nur zwei Punkten Rückstand auf die Aufstiegsplätze.
SC YF Juventus – Rapperswil-Jona
Sportanlage Juchhof 1, Zürich – 200 Zuschauer. – SR:
Tore: 45. Suter 0:1 (P), 63. Saliji 2:0
SC YF Juventus: Baumann; Mettler (46. Bettkober), Nezaj, Nieto, Caserta (84. Ouedraogo); Arghandewall, Tanzillo (69. Binous), Gallego (76. Kramer), Heini, Janett; Camara
Rapperswil-Jona: Yanz; Pousa, Harperink (76. Rohrbach), Cinquini, Lovisa (68. Stettler), Bolzoni; Alshikh, Saliji (88. Flühmann); Konan, Volkart (76. Yesilcayir), Suter (88. Bahtiyari)
Bemerkungen: Rapperswil-Jona ohne Mesonero, Sodano, Dejzulahi, Herter, Niyo, Daniel, Muzangu, Khoshekdaman und Subotic.
- Lattentreffer durch Suter.
Verwarnungen: 16. Lovisa, 40. Mettler (Beide Gelb)