Mit einem Sieg gegen den FC Luzern 2 hätte sich der FC Rapperswil-Jona ein erstmaliges Vorrücken auf die Aufstiegsplätze sichern können. Doch die Innerschweizer zeigten dem Team von David Sesa, weshalb sie nicht zu Unrecht auf dem zweiten Tabellenplatz der Promotion League stehen und schickten den FCRJ gleich mit 5 zu 1 nach Hause.
Dieser Beitrag ist so am 24.10. in der LinthZeitung erschienen.
Schon zu Beginn des Spiels wurde der FCRJ von einer starken Luzerner Mannschaft regelrecht überfahren. Dominant über 20 Minuten – Der FCRJ kam während dieser Zeit durch Christian Konan lediglich zu einer Halb-Chance – bestimmten die Luzerner das Spielgeschehen und kamen in der 12. Minute bereits zum 1:0. Luca Jaquez köpfte den Ball nach einem Eckball in die Maschen. Und nur drei Minuten später doppelten die Luzerner nach: 2:0 durch FCL-Stürmer Nando Toggenburger. In der Folge schaffte es der FCRJ nicht, sich aufzurappeln, war gar chancenlos. Einzig der Lattentreffer durch einen Kopfball von Nicola Suter in der 39. Minute ging als nennenswerte FCRJ-Torchance durch. Kurz vor der Pause kam es gar noch dicker: Der FC Luzern ging nach einem schön herausgespielten Angriff in der 43. Minute mit 3:0 in Front. Torschütze, abermals Toggenburger.
FCRJ chancenlos
Von diesem Schlag konnte sich der FC Rapperswil-Jona nicht mehr erholen. Die zweite Halbzeit ging so weiter, wie die erste geendet hatte. Der FCRJ schien völlig von der Rolle. Daran änderten auch die beiden Einwechslungen von Alessandro Casciato und Bahadir Yesilcayir in der 58. Minute nichts. Denn bereits eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff kamen die Hausherren zum 4:0. Eine bittere Pille für den FCRJ, nachdem man zuletzt zwei Spiele für sich entschieden hatte.
Und es kam noch bitterer: In der 77. Minute schob der eingewechselte Luuk Breedjik den Ball nach einer Flanke auf den weiten Pfosten zum 5:0 ein. Und wenn die FCRJ-Mannen denn einmal den Weg vor das Tor der Luzerner fanden, stand da immer noch Torhüter Pascal Loretz im Weg. Die FCRJ-Vorderleute vermochten es bis kurz vor Schluss nie, wirklich zwingend zu werden. Einziger Trost: In der 88. Minute provozierte FCRJ-Stürmer Christian Konan einen Penalty und verwandelte diesen gleich selber. Es war bereits der achte Saisontreffer für Konan in der laufenden Spielzeit. Damit steigt der italienisch ivorische Doppelbürger weiter das Torschützenklassement der Promotion League hoch und steht weiterhin auf Rang Zwei. Punkte gibts dafür trotzdem keine. Der FCRJ verliert am Ende chancenlos mit 1 zu 5 und steht nach 13 gespielten Runden auf dem neunten Zwischenrang. Immerhin: Der Rückstand auf die Aufstiegsplätze beträgt lediglich zwei Punkte.