Am Samstag nimmt die Meisterschaft in der Promotion League wieder Fahrt auf. Mit was für Gefühlen FCRJ Trainer David Sesa nach Bern reist und wie zufrieden er mit der Vorbereitung ist, das erzählt er im folgenden Gespräch.
David Sesa, eine intensive Vorbereitungszeit liegt hinter Euch, wie zufrieden bist du mit dem Geleisteten?
Ich bin sehr zufrieden, wenn ich sehe, was wir in der kurzen Vorbereitungszeit gearbeitet haben. Wir legten den Fokus auf verschiedene Elemente, insbesondere im physischen und im taktischen Bereich. Wir hatten zudem ein sehr gutes Trainingslager in Rom, wo wir jeden Tag zwei Einheiten absolviert haben. Wir sind parat für den Start am Samstag gegen Breitenrain.
Von sieben Testspielen ging nur eines verloren (gegen Superligist Winterthur). Was misst Du diesen Resultaten für eine Bedeutung bei.
Die Testspiele waren für mich wichtig, um allen Spielern die Chance zu geben, sich zu zeigen, um Spielpraxis zu erhalten und um Automatismen einzuüben. Natürlich geben gute Resultate auch Selbstvertrauen, aber zu grosse Bedeutung haben sie nicht, ich bin einfach zufrieden, wie wir uns in diesen Spielen präsentiert haben. Die Meisterschaft ist aber wieder ein ganz anderes paar Schuhe.
Wie sieht es auf der Torhüterposition aus? Diego Yanz hat ja die Vorbereitung nicht mitmachen können?
Ja, Diego hat sich im Training verletzt und fällt sehr wahrscheinlich noch zwei, drei Wochen aus. Er ist jetzt aber im Aufbautraining. Calvin Heim rückt folglich nach. Er ist ein junger, talentierter Torhüter, der schon in der Challenge League und beim FCZ Erfahrungen sammeln konnte. Ich habe volles Vertrauen in ihn und weiss, dass wir mit Heim und Truniger über zwei sehr gute Torhüter verfügen.
Am Samstag geht es nun gegen den FC Breitenrain. Mit welchen Gefühlen reist du nach Bern?
Wir wissen, dass es sofort mit einem schwierigen Auswärtsspiel startet. Breitenrain ist ein sehr starker Gegner, der wohl letzte Saison hätte aufsteigen können, hätten sie die Lizenz erhalten. Sie sind sehr heimstark auf ihrem Kunstrasen und eine gut eingespielte Mannschaft. Ich bin aber sicher, dass wir parat sind, dass wir uns ausgezeichnet vorbereitet und die «Waffe» haben, um dort die Punkte zu holen.
Auf die Tabellenspitze, resp. den Zweitplatzierten beträgt der Rückstand momentan sechs Punkte. Wie sieht Deine Zielsetzung für die Rückrunde aus?
Die Ambitionen sind ganz klar: Wir wollen angreifen. Wenn wir sehen, was für ein Kader wir haben und was für Möglichkeiten, dann ist es logisch, dass wir uns nach oben orientieren müssen. Es liegt nun an uns, dies auch auf dem Platz zu beweisen. Es wird nicht einfach werden, aber wir werden das Maximum geben, um ganz oben mitspielen zu können.
Spielbeginn am Samstag ist um 15.00 Uhr.